Hintergrundgraphik

Rezensionen

Rezensionen & Wertungen zu ein Requiem

o.W.
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6 / 10
7 / 10

Fatal Underground (o.W.)

Völlig entgegen dem ,was ich beim ersten abchecken der Infozettels erwartet hätte ,entpuppt sich dieses Projekt aus Heidelberg in keinster Weise als Liebhaber der extremen bösartigen Black Metal Klänge .Zwar beschreibt man seinen Stil hier als "melodic Black Metal",welches aber sicherlich nur im entferntesten Sinn etwas damit zu tun hat ,was ich mit dieser Sparte verbinden würde. Hinter d iesem Soloprojekt verbirgt sich ein Typ namens Sargath ,welcher in der Szene kein unbekannter mehr sein dürfte ,da er mit seinen bisherigen Veröffentlichungen durchaus auf Wohlwollen bei der schreibenden Zunft und auch bei der metallisch angehauchten Gemeinde getroffen ist .Sein aktuelles Werk ,welches auf 100 Stück limitiert ist und im schicken Digipack Design erhältlich ist ,bietet knapp 60 min . musikalischer „Unterhaltung „ ,welche wohl in erster Linie dafür geeignet ist ,seine Seele baumeln zu lassen und sich geistig mal total gehen zu lassen. Die 8 hier angebotenen Stücke zeigen sich alles samt in einem mehr als verdammt starkem melancholische Klanggewand ,welches sich ebenfalls sehr stark in Richtung epischem Klanggeschehens entwickelt .Das starke hierbei ist in erster Linie wohl ,das man trotz des dominanteren Synthesizer Einsatzes niemals ins Klischeehaftes abdriftet ,sondern die einzelnen Stücke fast schon liebevoll arrangiert und denen über weite Strecken sogar seinen eignen Stempel aufdrücken kann .Teilweise driftet man hierbei sogar schon ins orchestrale Ambiente ab ,wobei stellenweise sogar Klänge einer Geige und einer Gitarre auftauchen .Als zusätzliche Unterstützung ,die doch sehr epische fast schon mystische Atmosphäre zu unterstreichen ,verzichtet man hier natürlich auch nicht darauf ,so einiges an diversen Geräuschen ( Krähen ,Wellenrauschen .. ) mit einzubeziehen .Obwohl auf „wirklichen „ Gesang hier völlig verzichtet wird ,kommen dennoch ein paar gesprochenen Passagen zum Einsatz .Verdammt stark finde ich persönlich die „weinerlichen Einlagen „beim Titel 7 „Übergang III-Abschied III“ ,welche einen doch sehr beachtlichen emotionalen Effekt erzielen werden/können und sicherlich auch nicht ganz spurlos beim Zuhörer vorbeiziehen werden .“Ein Requiem „ ist ohne jede Zweifel ein mehr als interessantes und stark symphonisches Werk geworden ,welches sicherlich auch nachhaltig Eindruck beim Zuhörer hinterlassen wird .Zwar kein absolutes Hammerteil aber ne wirkliche Empfehlung ist diese Veröffentlichung auf jeden Fall wert . ( LEO )


Rezensionen & Wertungen zu Minas / Morgul

8 / 10
4.5 / 5.0
8 / 10
8 / 10
o.W.
o.W.
o.W.
o.W.
o.W.
8 / 10

Rezensionen & Wertungen zu genius loci

Myrrthronth (Promo Version)
8 / 10
8,5 / 10
7 / 10
Vampster (Promo Version)
o.W.
o.W.
7 / 10
o.W.
6.5 / 10
8 / 10
8 / 10
7.0
9 / 10
6 / 7
9 / 15
7 / 10
7.5 / 10
o.W.
7.0
7,3 / 10
2 / 10
o.W.
7 / 13
o.W.

Legacy (10 Punkte)

Der Albumtitel der aktuellen PSYCHOMANTUM-Veröffentlichung bedeutet "der Geist des Ortes". Mastermind Sargath, vielen vielleicht auch als Keyboarder der aufgelösten Geweih bekannt, fängt hier den Geist des Ortes Heidelberg ein, wobei er aus überlieferten Quellen wie dem Kurpfälzer Sagenborn schöpft und sich damit von vielen Fantasy-inspirierten Werken abhebt. (Als musikalischer Pate fallen einem dennoch bereits beim ersten Durchlauf Frühwerke der Österreicher Summoning ein.) Omnipräsente Keyboard-Flächen und - Spielereien dominieren die Kompositionen, die Gitarre dient eher als unterfütternde Ergänzung, weiß ab und an aber auch mit Melodien aufhorchen zu lassen. So changieren in ´Ein Fluch und seine Erfüllung´ stimmungsvoll ruhiges Keyboard-Ambiente und harschere Passagen mit Gitarren und schwarzmetallischem Gekeife sowie gelegentlichen Growls. Das Einzige, was in der doch recht dichten Atmosphäre etwas negativ heraussticht, ist der teilweise leicht holprig wirkende Drum-Computer, zumal das Stück jenseits der zwölf Minuten liegt. ´Der Schatz im alten Berg´ besticht mit einem wehmütigen Piano, zu dem sich im weiteren Verlauf eine gedanklich in anderen Welten, oder eben in der Vergangenheit verweilende Streicherweise gesellt. Streicherklänge und sphärische Keys begegnen einem erneut im monumentalen, fast 18-minütigen ´Die Jetta´. Doch dieses Stück hat weitaus mehr zu bieten und erzählt in vielen variabel instrumentierten Momentaufnahmen die Entstehung des Wolfsbrunnens. PSYCHOMANTUM agiert fast durchweg im langsamen bis Midtempo-Bereich, tritt aber nach dem mit Spoken Word-Einsätzen dargebotenen ´Von einer schwarzen Hochzeit´ in ´genius loci (Finale)´ kurzzeitig auch mal gehörig aufs Gas. "genius loci" lebt von getragener Epik, die das sagenhafte Zeitgeschehen Heidelbergs stimmungsvoll ins Hier und Jetzt transportiert. Dabei offenbart sich PSYCHOMANTUM nicht sofort zur Gänze, sondern sorgt auch bei weiteren Hördurchläufen noch für einige Entdeckungen in den Kompositionen. (ES)


Fatal Underground (o.W.)

HAMMER!!! Mit Soloprojekten ,insbesondere wenn's dann in den Black Metal Bereich geht , ist das ja immer so ne Sache .Meistens erwartet man nun nicht wirklich was super tolles ,da man ja nun diesbezüglich wirklich schon zu oft enttäuscht wurde . Zum Glück verhält sich dies nun völlig anders mit dem Debut dieses Heidelberger Einzelkämpfers . Seit immerhin 17 Jahren ist dieser unter dem Pseudonym Sargath am musizieren ,wobei er in dieser Zeit schon einiges an Demos veröffentlichte .Für sein Debütalbum hat er sich nun noch zwei Gastmusiker mit an Bord geholt ,welche den sehr bombastischen Sound zusätzlich unterstützen . Ohne euch hier anlügen zu wollen ,muss ich gleich eingestehen ,das die Scheibe bei mir nun bereits zum vierten male rotiert ,und ich immer noch nicht ganz genau weiß ,wie ich das Gehörte hier in Worte fassen soll .Denn ,was der mit „GENIUS LOCI“ vorlegt ,geht mir echt unter die Haut und berührt mich in einer völlig unerwarteten Art .Anfänglich erinnert mich die Mucke irgendwie doch recht stark an DAS ICH ,zumindestens was den Sprachgesang betrifft . Das ändert sich dann aber gleich und PSYCHOMANTUM lässt dich in die Welt der Sagen und Mythen aus der Heidelberg Ecke eintauchen .Dementsprechend gestaltet sich dann der Sound auch enorm dunkel ,mystisch mit ner wirklich starken Portion an Bombast ,so das man bei jedem neuen Hördurchgang gespannt vor den Boxen sitzt ,um immer wieder neue Details herauszuhören . Der teilweise doch recht kalt und tief schwarz wirkenden Ausstrahlung der einzelnen Stücke wird aber auch immer wieder eine eher gegensätzliche Stimmung von Wärme und Licht entgegen gesetzt .Gerade die eher ruhigen Keyboards und das teilweise wundervolle melodische Gitarrenspiel erzeugt eine eher wohlige Atmosphäre und legt einen breiten Klangteppich über das gesamte Geschehen . Dabei vollzieht sich der Wechsel der vom aggressiven ,bombastischen bis hin zu fast lieblichen Melodien absolut fließend Obwohl die Keyboards hierbei doch sehr stark in den Vordergrund treten , überlagern die aber niemals das Geschehen .Insbesondere dann ,wenn man verstärkt Geige, Bläser und Flöte mit ins Spiel bringt ,wird hier echt verdammt was an Stimmung aufgebaut ,welcher man sich absolut nicht entziehen kann .Muss echt sagen ,das jedes einzelne Stück doch nen recht starken Wiedererkennungswert hat . Gesanglich arbeitet man eher etwas hintergründig ,was aber insgesamt gesehen dem Geschehen verdammt gut tut .Hierbei präsentiert man sich überwiegend in Black Metal typischem Gekreische, wobei aber auch diverse eher ruhige ausdrucksstarke Sprachsampler auftauchen .Finde ich persönlich sau stark ,da diese doch noch einmal zusätzlich für ein etwas anderes Stimmungsbild sorgen können .Für mich ist emotional gesehen , diese Scheibe fast eine Achterbahn der Gefühle ,bei welcher man von einer Sekunde zur anderen hin und her gerissen wird ,und man fast nicht mehr weiß ,wohin man mit seinen Gedanken und Emotion noch soll . Das einzigste ,was man hier eventuell als etwas schwächelnd ansehen könnte ,sind die elektronischen Drums ,welche nicht wirklich ne super tolle Wirkung erzielen können . Dennoch ist „GENIUS LOCI“ für mich ein durchweg voll gelungenes Debüt ,welches ich so schnell nicht wieder vergessen werde . 70 min . feinste black metallische Klänge ,welche Aggression mit Anmut und Schönheit paaren und ne gewaltige Portion an emotionaler atmosphärischer Ausstrahlung vorweisen kann .Ach wenn viele andere Schreiberlinge das sicherlich etwas anders sehen ,für mich gehört diese Veröffentlichung zu einer der top Sachen ,welche ich in der letzen Zeit reviewen durfte. DANKE ! ( LEO )

Rezensionen & Wertungen zu ...vorzeiten...

o.W.
6 / 10
7.0
8 / 10
8 / 10
7.5 / 10